Wandern auf dem Saar-Riesling-Steig Ein Seitensprung mit viel Erlebniswert

Vom Niederrhein hat es Mauritius te Dorsthorst in unsere Gefilde verschlagen. Nun erkundet der begeisterte Wanderer auf ausgewählten Premiumwegen das Saarland und die Umgebung – Schritt für Schritt.

 Ein malerischer Anblick: die Saar in der Abenddämmerung

Ein malerischer Anblick: die Saar in der Abenddämmerung

Foto: Mauritius te Dorsthorst

Kurz vor dem Saarland und mitten zwischen den Weinreben liegt der kleine Ort Schoden – und hier startet eine wahre Perle unter den Wanderwegen des Moselsteigs: der Saar-Riesling-Steig. Obwohl Schoden an der Saar und nicht an der Mosel liegt, wird er als einer der „Seitensprünge“ des Moselsteigs geführt. Er ist von Merzig aus einfach mit der Regionalbahn zu erreichen. Vom Schodener Bahnhof ist der Zuweg zur Wanderroute direkt erkennbar. Der Steig ist nach Angaben der Internetseite des Moselsteigs (www.moselsteig.de) 17,5 Kilometer lang, die etwa in sechseinhalb Stunden gegangen werden können. Dabei werden 610 Höhenmeter rauf und runter überwunden. Der Steig wird als schwer gewertet und das deckt sich mit unserem Eindruck über die Wanderung, denn alleine die Länge, aber auch die zum Teil sportlichen Anstiege können durchaus als schwer gewertet werden. Ebenso ist an manchen Stellen eine erhöhte Trittfestigkeit gefragt. Auf der Internetseite wird zudem darauf verwiesen, dass die Passage am Bockstein bei Nässe rutschig sein kann.