Röchling muss nach unten schauen

Mainz · Es könnte wieder richtig eng werden für den SV Röchling Völklingen: Am Samstag kassierten die Hüttenstädter in der Fußball-Oberliga beim TSV Schott Mainz ihre zweite Niederlage in Folge. Sie müssen dadurch in der Tabelle wieder nach unten schauen.

 Mitte der ersten Halbzeit verpasste Völklingens Nico Zimmermann (im Archivbild am Ball) mit seinem 16-Meter-Schuss knapp das Tor. Am Ende verlor Röchling mit 0:1. Foto: Ruppenthal

Mitte der ersten Halbzeit verpasste Völklingens Nico Zimmermann (im Archivbild am Ball) mit seinem 16-Meter-Schuss knapp das Tor. Am Ende verlor Röchling mit 0:1. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Schon in der Vorwoche hatte der SV Röchling Völklingen bei der 1:2-Niederlage beim FC Karbach durch späte Gegentore einen Punktgewinn verpasst. Dieses Spielchen sollte sich am vergangenen Samstag im nächsten Auswärtsauftritt in der Fußball-Oberliga wiederholen. Diesmal wurde es sogar noch etwas später und damit umso bitterer für die Hüttenstädter: In der Nachspielzeit suchten die Gastgeber vom TSV Schott Mainz nochmal den Weg nach vorne, Völklingen ging vor dem Strafraum nicht energisch genug zur Sache, sodass Edis Sinanovic zentral durchbrechen konnte und den Ball aus elf Metern zum Mainzer 1:0-Siegtreffer einschoss (91. Minute).

"Wir hätten aus den zwei letzten Spielen vier Punkte holen können, dass es null geworden sind, ist sehr ärgerlich", blickte Röchling-Trainer Günter Erhardt auf das nächste frustrierende Gastspiel seiner personell gebeutelten Mannschaft zurück. Durch die zweite Niederlage in Folge läuft Völklingen Gefahr, in die Abstiegszone abzurutschen. Mit 36 Punkten musste der SV Röchling den Gegner an sich vorbeiziehen lassen uns hat als Siebter bei einer Partie mehr sieben Zähler Vorsprung auf den Tabellen-14. Spvgg. Burgbrohl. "Wir stehen auf der Ziellinie, es scheint aber so zu sein, dass uns der Sprit ausgeht", ergänzte Erhardt.

Dabei hätten die durch die zusätzlichen Ausfälle von Torwart Sebastian Buhl (Rückenprobleme) und Angreifer Pascal Stelletta (muskuläre Probleme) in Mainz ohne sieben Stammspieler agierenden Gäste in der ersten Halbzeit in Führung gehen können - wenn nicht gar müssen. Nach einer Viertelstunde lief Caner Metin alleine auf das Mainzer Tor zu, verpasste aber sowohl das mögliche Anspiel auf Debütant Marvin Wollbold (Erhardt: "Für seinen ersten Einsatz war das ganz okay.") als auch einen eigenen Abschluss und wurde noch geblockt. Mitte des ersten Abschnitts verpasste Nico Zimmermann mit seinem 16-Meter-Schuss knapp das Tor. Es folgte ein Versuch von Sammer Mozain, der aber zur Beute von Schott-Torwart Alexander Motz wurde (42.).

Nach der Pause gelang es Schott Mainz , eine Schippe draufzulegen. "Die Gastgeber haben Druck gemacht. Und wir haben es nicht mehr geschafft, unsere Konteransätze erfolgreich zu Ende zu spielen", konstatierte Erhardt. Es folgte das dicke Ende für seine Mannschaft, die somit vor dem nun anstehenden Heimspiel und Saarderby gegen Hertha Wiesbach am kommenden Sonntag um 15 Uhr wieder unter erhöhten Druck gerät.

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