Amokfahrt in Trier "Schlimmer und schrecklicher Tag"

Berlin/Saarbrücken · Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bestürzt über den Vorfall in Trier geäußert, bei dem ein Autofahrer fünf Menschen getötet und mindestens 14 weitere verletzt hatte. „Die Nachrichten aus Trier machen mich sehr traurig“, hieß es in einer Erklärung Merkels, die ihr Sprecher Steffen Seibert auf Twitter verbreitete.

 Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU)

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU)

Foto: dpa/Oliver Dietze

„Meine Anteilnahme gilt den Angehörigen der Menschen, die so jäh und gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden.“

Sie denke auch an diejenigen, „die zum Teil schwere Verletzungen erlitten haben, und wünsche ihnen viel Kraft“, fügte Merkel hinzu. Mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) stehe sie „über den Stand der Ermittlungen in Kontakt“.

Es sei „das Allerschlimmste“, dass heute Menschen „ihr Leben verloren haben“, sagte Dreyer am Dienstagabend in ihrer Heimatstadt. Dies sei ein „wirklich schlimmer und schrecklicher Tag“, sagte Dreyer. Sie sei mit ihren Gedanken bei den Verletzten und hoffe und bete, dass sie überlebten und wieder gesund werden könnten.

Die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner erklärte zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden Christian Baldauf, die „Amokfahrt in Trier“ habe sie „schockiert und tief betroffen“. Sie dankten Helfern und Rettungskräften und erklärten, jetzt gelte es die weiteren Ermittlungen abzuwarten.

Der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Michael Frisch erklärte, die „Amokfahrt in seiner Heimatstadt Trier“ habe ihn zutiefst erschüttert. „Dass gerade in der Weihnachtszeit unschuldigen Menschen ein solches Leid zugefügt wird, lässt mich fassungslos zurück.“

Der FDP-Landesvorsitzende und rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) sagte: „Die schrecklichen Ereignisse in Trier lassen uns ratlos und schmerzerfüllt zurück.“ Rheinland-Pfalz stehe zusammen fest an der Seite der Opfer in Trier.

Für die Grünen erklärten Integrationsministerin Anne Spiegel und die Landesvorsitzenden Misbah Khan und Josef Winkler: „In Gedanken sind wir bei den Familien und Freund*innen der Toten und Verletzten und drücken ihnen unser Beileid und unser tiefstes Mitgefühl aus.“

 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

Foto: dpa/Michael Sohn

Aus dem Saarland erklärte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU), er sei „tief erschüttert und bestürzt über die Tat in Trier“. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen und auch bei den Einsatzkräften vor Ort. „Eine solche Tat geht uns allen mitten ins Herz, denn solch sinnlose Gewalt kann jeden treffen.“

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