Großeinsatz der Polizei Ex-Schüler (17) droht mit Anschlag auf Schule in Pirmasens

Pirmasens/Schönenberg-Kübelberg · Ein Jugendlicher hat Mittwochmorgen für einen Groß-Einsatz der Polizei gesorgt. Er drohte nach Ermittler-Angaben mit einer Gewalttat. Beamte nahmen ihn nahe der Grenze zum Saarland fest.

Festnahme nach Androhung einer Gewalttat an der Nardinischule in Pirmasens. (Symbolbild)

Festnahme nach Androhung einer Gewalttat an der Nardinischule in Pirmasens. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Angst und Schrecken hat ein 17-Jähriger am Mittwochvormittag, 14. Dezember, verbreitet. Er kündigte nach Polizei-Angaben an, dass er nach Pirmasens zur Nardinischule kommen wolle, um dort eine Gewalttat zu verüben. Der Jugendliche wurde Stunden später nahe der Grenze zum Saarland festgenommen.

Bis dahin kam es zu einem massiven Einsatz der Polizei an der betroffenen Schule. Wie ein Sprecher der Pirmasenser Polizeidirektion berichtet, hatte der ehemalige Schüler zuvor per Mobiltelefon angekündigt, bei seiner einstigen Schule aufzukreuzen – und das nicht mit guten Absichten.

Polizei umstellt Schule in Pirmasens – Festnahme nahe der Grenze zum Saarland

Die Polizei habe darauf das Gebäude samt Gelände abgeriegelt. „Niemand kam mehr hinein, keiner mehr raus“, informiert ein Sprecher auf SZ-Nachfrage. Zu jenem Zeitpunkt sei den Ermittler klar gewesen, dass sich der Ex-Schüler nicht in der Stadt aufgehalten habe.

Er wohne im Landkreis Kusel. Gegen 11.30 Uhr hatten Polizisten seinen Aufenthaltsort ausfindig gemacht und in Schönenberg-Kübelberg nahe der Grenze zum Saarland festgenommen.

Zurzeit werde er vernommen. Das Motiv für seine Ankündigung sei bislang unklar. Auch die ob der Jugendliche Waffen besitzt, mit denen er hätte ein Blutbad anrichten können, sei unsicher.

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