„Phasenweise sogar klar besser als der Gastgeber“

Zweibrücken · Handball-Oberligist HSG Völklingen hat als Aufsteiger ganz klar ein Ziel: den Klassenverbleib. Dabei hat die HSG im ersten Spiel gegen den letztjährigen Dritten, die VTZ Saarpfalz, ein 28:28 erreicht. Auswärts, am ersten Spieltag.

 Völklingens Hendrik Rolshausen steigt gegen Zweibrücken zum Sprungwurf hoch. Foto: Horst Klos

Völklingens Hendrik Rolshausen steigt gegen Zweibrücken zum Sprungwurf hoch. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Zum Saisonstart der Handball-Oberliga RPS ist der HSG Völklingen eine Überraschung gelungen. Der Aufsteiger holte bei der VTZ Saarpfalz beim 28:28 (14:15) einen Punkt und präsentierte sich "mindestens ebenbürtig, phasenweise sogar klar besser als der Gastgeber", wie die VTZ auf ihrer Vereins-Homepage mitteilte.

Auch wenn Völklingen 30 Sekunden vor Schluss noch in Ballbesitz mit 27:28 führte, trauerte Berthold Kreuser dem verspielten Sieg nicht nach. "Bei einer so erfahrenen Mannschaft wie Zweibrücken ein solches Ergebnis zu erzielen, ist ein toller Erfolg. Ich bin hochzufrieden mit meiner Mannschaft, sie hat von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft und eine super Leistung gezeigt. Das Unentschieden hat sie sich hoch verdient und kann mit breiter Brust in das nächste Spiel gehen", freute sich der Völklinger Trainer.

Zu Beginn der Partie drehten die Rosenstädter einen 2:3-Rückstand über ein 6:3 in ein 9:5 und erwischten damit den besseren Start. Durch die Umstellung auf die offensivere 5:1-Deckungsvariante und die Einwechslung von Neuzugang Stefan Müller, vom luxemburgischen Erstligisten Roude Léiw Bascharage, konnte die HSG in der 20. Minute wieder auf 11:11 ausgleichen und mit einer 14:15-Führung in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Völklingen auf 14:17. In der Folge waren jedoch wieder die Hausherren am Drücker und drehten die Partie vor allem durch die Tore von Sven-Malte Hoffmann wieder auf ein 24:21. Nach dem erneuten Ausgleich der Gäste fünf Minuten vor dem Schlusspfiff läutete HSG-Rückraumspieler Dorian Vallet mit seinem verwandelten Siebenmeter zum 27:28 (58.) die dramatische Schlussphase ein. In Ballbesitz vergab Völklingen seine letzte Chance, sodass Hoffmann Sekunden vor Schluss mit dem 28:28 das Unentschieden für den Dritten der Vorsaison rettete.

"Das war sicherlich ein guter Start in die Runde. Wir sind nach zwei Rückständen zurückgekommen. Meine junge Mannschaft hat nun gesehen, dass sie in der Oberliga mithalten kann", sagte Kreuser.

Bester Werfer des Spiels wurde der Zweibrücker Sven-Malte Hoffmann mit acht Toren. Für die HSG Völklingen traf Dorian Vallet sieben Mal.

hsgvoelklingen.de

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