„Um 4.22 Uhr begann eine neue Zeitrechnung“ Der Tag nach der Bluttat in Kusel: Tiefe Trauer und ein mögliches Tatmotiv

Update | Kaiserslautern/Saarbrücken · Mit „Tränen in den Augen“ reagiert die Polizei in der Pfalz auf die Bluttat von Kusel. Zwei Männer aus dem Saarland stehen unter Mordverdacht. Die Tat und ihre Details sorgten auch am Dienstag weiter für bundesweite Anteilnahme und Trauer.

 Polizisten bringen einen der beiden Tatverdächtigen nach dem Haftprüfungstermin am Amtsgericht Kaiserslautern aus dem Justizgebäude. Der Mann aus dem Saarland und sein mutmaßlicher Komplize müssen in U-Haft.

Polizisten bringen einen der beiden Tatverdächtigen nach dem Haftprüfungstermin am Amtsgericht Kaiserslautern aus dem Justizgebäude. Der Mann aus dem Saarland und sein mutmaßlicher Komplize müssen in U-Haft.

Foto: dpa/Harald Tittel

Grabkerzen und Rosen liegen am Eingang des Polizeipräsidiums Westpfalz in Kaiserslautern. Sie erinnern an die beiden Polizisten, die am frühen Montagmorgen bei Kusel auf einer Landstraße umgebracht wurden. Zwei Mal nennt Polizeipräsident Michael Denne die Uhrzeit, zu der die tödlichen Schüsse auf die Beamten mutmaßlich fielen. Um 4.22 Uhr habe eine „neue Zeitrechnung“ begonnen, sagt Denne am Dienstag bei einer Pressekonferenz.