Vor Ort in der Pfalz Nach gewaltsamem Tod zweier Polizisten aus dem Saarland: Kanzler Scholz besucht Dienststellen in Kaiserslautern

Kaiserslautern/Berlin · Nach den schrecklichen Ereignissen nahe Kusel, bei denen eine Polizeianwärterin und ein Oberkommissar starben, will sich der Regierungschef aus Berlin bei der zuständigen Dienststelle über die Arbeit dort erkundigen. Dabei begleiten ihn rheinland-pfälzische Landespolitiker.

 Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Freitag, 18. März, in Kaiserslautern erwartet.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Freitag, 18. März, in Kaiserslautern erwartet.

Foto: dpa/Odd Andersen

Noch immer reagieren Menschen fassungslos auf die tödlichen Schüsse, durch die eine junge Polizistenanwärterin und ein Polizist nahe Kusel starben. Noch immer dauern die Ermittlungen zu den Details an, wie es dazu kam. Während der beiden Trauerfeiern für die Opfer aus dem Saarland nahmen hunderte Menschen Abschied.

 Nach dem gewaltsamen Tod zweier saarländischer Polizisten nahe Kusel besucht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag das zuständige Polizeipräsisium Westpfalz in Kaiserslautern.

Nach dem gewaltsamen Tod zweier saarländischer Polizisten nahe Kusel besucht Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag das zuständige Polizeipräsisium Westpfalz in Kaiserslautern.

Foto: dpa/Thomas Frey

An den gewaltsamen Tod der beiden Beamten will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erinnern, wenn er an diesem Freitag, 18. März, das Polizeipräsidium Westpfalz in Kaiserslautern besucht. Es ist die zuständige Dienststelle für den Tatort und war auch gleichzeitig die Hauptbehörde der getöteten Polizisten. 

Scholz will sich an diesem Tag nach Auskunft auf der Internetseite des Bundeskanzleramts zudem generell über die Arbeit der Polizei vor Ort informieren, insbesondere im Zusammenhang mit der Pandemie. Begleitet wird er von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihrem Innenminister Roger Lewentz (beide SPD).

Zu dem Zwischenfall mit tödlichem Ausgang bei Kusel war es am 31. Januar gekommen. In den frühen Morgenstunden sollen nach bisherigem Ermittlungsstand  Andreas S. (38) und sein mutmaßlicher Komplize Florian V. (32), beide aus dem Saarland, von den beiden Polizisten beim Wildern erwischt worden sein. Kurz darauf fielen die Todesschüsse auf die Polizeianwärterin (24) aus Homburg und den Freisener Oberkommissar (29).

Während des für Freitag geplanten Kanzler-Aufenthalts steht des Weiteren ein Besuch beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) an, das ebenfalls seinen Sitz in Kaiserslautern hat. Hier werden nach Expertenangaben unter anderem Programme für Deutschland und Europa entwickelt.

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