Feuer bei einem Hersteller von Flugzeugteilen im luxemburgischen Echternach Nach Firmenbrand keine Giftstoffe im Grenzfluss Sauer

Echternach · Nach den Bränden bei einem Hersteller von Flugzeugteilen im luxemburgischen Echternach sind im Grenzfluss Sauer bislang keine Giftstoffe entdeckt worden. Ein Leuchtbakterientest bei einer am Dienstag genommenen Wasserprobe habe „keine Giftigkeit“ gezeigt, teilte die Aufsichtsbehörde SGD Nord jetzt in Koblenz mit.

Weitere Proben würden noch vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt untersucht.

Die Stadtwerke Trier würden wegen des Einsatzes von Löschschaum zudem Proben auf perfluorierte Tenside (PFT) untersuchen. Einige Löschschäume enthalten PFT. Hier sei voraussichtlich am kommenden Montag mit Ergebnissen zu rechnen. Die luxemburgische Verwaltung habe allerdings berichtet, dass beim Löschen der Brände keine PFT-haltigen Schäume eingesetzt worden seien. Der Schaum habe sich im Wasser schnell aufgelöst und habe daher nicht zurückgehalten werden können. Die Sauer wird laut SGD Nord jedoch weiter beobachtet.

Gleich mehrere Feuer waren am Dienstag auf dem Gelände des Unternehmens ausgebrochen. Die Ursache war noch unklar, auch die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt.

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