Katholische Kirche „Einiges versucht, aber kläglich gescheitert!“: Der kirchliche Missbrauchsbeauftragte Stephan Ackermann hört auf

Nach über zwölf Jahren als kirchlicher Missbrauchsbeauftragter hat Triers Bischof Stephan Ackermann genug: Er gibt das Amt nächste Woche auf. Viel Lob hat der 59-Jährige nicht zu erwarten. Eine ausführlicher Blick auf diese Zeit.

 Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (rechts) und sein Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg.

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (rechts) und sein Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg.

Foto: dpa/Harald Tittel

Wenn sich die 69 deutschen Bischöfe und Weihbischöfe ab Montag im hessischen Fulda zu ihrer traditionellen Herbstvollversammlung treffen, geht für den Trierer Bischof Stephan Ackermann ein Kapitel zu Ende. Nach zwölfeinhalb Jahren als kirchlicher Missbrauchsbeauftragter gibt der 59-Jährige den Job auf. Wer Ackermann folgt, war öffentlich bis zuletzt noch unklar. Möglich, dass es nicht mehr eine Einzelperson sein wird, sondern ein Gremium.