Ungewöhnlicher Einsatz Polizei verfolgt nackten Geisterfahrer quer durch Rheinland-Pfalz

Welschbillig · Zuvor hatte der Mann einen gefährlichen Unfall bei Kaiserslautern verursacht.

 Die Polizei verfolgt einen Geisterfahrer quer durch Rheinland-Pfalz. (Symbolbild)

Die Polizei verfolgt einen Geisterfahrer quer durch Rheinland-Pfalz. (Symbolbild)

Foto: dpa/Patrick Seeger

Einen ungewöhnlichen Einsatz mit nackten Tatsachen hatte die Polizei in der Nacht auf Montag (7. Oktober) im benachbarten Rheinland-Pfalz. Auslöser der Verfolgung eines Autofahrers quer durch das Bundesland war seine Geisterfahrt auf der A 6 bei Kaiserslautern. Diese hatte kurz nach Mitternacht mit einem Unfall geendet. Ein Autofahrer, der dem Falschfahrer entgegenkam, musste abbremsen, worauf ein nachfolgender Wagen auffuhr.Daraufhin soll der Verursacher auf der Autobahn gewendet haben und in Richtung Trier davongebraust sein.

Zeugen notierten sich allerdings das Nummernschild. Die Polizei in Schweich wurde daraufhin eingeschaltet, denn in ihrem Beritt war der Golf älteren Baujahrs gemeldet. Sie suchten die Umgebung ab und fanden gegen 2 Uhr das Fahrzeug bei Welschbillig/Landkreis Trier-Saarburg nahe der Luxemburger Grenze in einem Acker festgefahren.

Zur Verblüffung der Ermittler saß der Fahrer splitterfasernackt im Schneidersitz hinter dem Steuer. Wie sich rasch herausstellte, war der 61-Jährige betrunken. Zumindest fürs erste ist er seinen Führerschein los. Hintergründe seiner Irrfahrt und der fehlenden Kleidung sind noch nicht geklärt, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage am Montagmorgen. Verletzt wurde bei dem Auffahrunfall bei Kaiserslautern niemand.

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