„Alleintäter“ bei Polizistenmord in Kusel Florian V. kehrte mit Polizei an Tatort zurück und schilderte, was in Tatnacht geschehen sein soll

Kaiserslautern · Einer der mutmaßlichen Polizistenmörder von Kusel, Florian V., steht nicht mehr unter Tatverdacht. Die Ermittler gehen von nur einem Todesschützen aus. Davor war V. offenbar mit der Polizei an den Tatort zurückgekehrt.

 Blumen und Kerzen erinnern an der Landstraße bei Ulmet an die am frühen Morgen des 31. Januar getöteten Polizisten. Am Tatort stellten Beamte den mutmaßlichen Mord kürzlich nach – mit Hilfe von Florian V., den die Staatsanwaltschaft nicht mehr der Tat verdächtigt. Trotzdem bleibt er in U-Haft.

Blumen und Kerzen erinnern an der Landstraße bei Ulmet an die am frühen Morgen des 31. Januar getöteten Polizisten. Am Tatort stellten Beamte den mutmaßlichen Mord kürzlich nach – mit Hilfe von Florian V., den die Staatsanwaltschaft nicht mehr der Tat verdächtigt. Trotzdem bleibt er in U-Haft.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Florian V. kehrte an den Tatort zurück. Über Stunden soll der 32-Jährige an der Landstraße bei Ulmet den mutmaßlichen Polizistenmord geschildert haben, der seit einem Monat das Land bewegt. Mit großem Aufwand sollen Beamte die Bluttat am 18. Februar nachgestellt haben. So ist es aus Justizkreisen zu hören. Angeleitet per Headset von dem Mann, der bis zu diesem Dienstag gemeinsam mit Andreas S. unter dringendem Tatverdacht stand, die Polizisten Yasmin B. († 24) und Alexander K. († 29) erschossen zu haben.