Kirchenpräsident Schad: Kontakt zu Flüchtlingen suchen
Speyer · In seiner Predigt zum Reformationstag ruft der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad zum Kontakt mit Flüchtlingen und Migranten und zum Abbau von Vorbehalten auf. "Laden wir sie in unsere Gemeindehäuser ein; feiern wir miteinander und beten wir für sie", sagt Schad laut dem vorab verbreiteten Rede-Manuskript zur Predigt in der Zweibrücker Alexanderskirche am Samstag.
Das Reformationsfest sei ein Fest der Freiheit, sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz. Freiheit bedeute aber auch Einsatz für den Nächsten in Not. "Die herrliche Freiheit der Kinder Gottes ist keine Ellbogenfreiheit. Wer von Freiheit redet und sich damit die soziale Verpflichtung vom Leib halten will, kann sich ganz bestimmt nicht auf den christlichen Glauben berufen", sagte Schad.