Ihre Roboter spielten Fußball in Katar

Saarburg · Tobias Spanier aus Kesslingen und Florian Grün aus Faha gehören zum Team des Gymnasiums Saarburg, das sich für die Roboter-Olympiade in Katar qualifizieren konnte. Jetzt kamen sie aus dem Emirat zurück.

 Tim Darimont, Tobias Spanier und Florian Grün (v.l.) tüftelten am Wochenende eifrig beim Weltfinale der Roboter-Olympiade in Doha (Katar). Doch es sollte nicht ganz reichen zum großen Wurf für die drei Schüler des Saarburger Gymnasium. Foto: Wilfried Hoffmann

Tim Darimont, Tobias Spanier und Florian Grün (v.l.) tüftelten am Wochenende eifrig beim Weltfinale der Roboter-Olympiade in Doha (Katar). Doch es sollte nicht ganz reichen zum großen Wurf für die drei Schüler des Saarburger Gymnasium. Foto: Wilfried Hoffmann

Foto: Wilfried Hoffmann

Es hat nicht ganz gereicht zum Einzug in die K.o.-Runde: Mit dem dritten Platz in ihrer Vorrundengruppe kehrte das Team des Gymnasiums Saarburg von der Roboter-Olympiade im Emirat Katar zurück. Zu dem Team aus Saarburg gehörten auch zwei Saarländer: Tobias Spanier, 17 Jahre jung, aus Kesslingen und der gleichaltrige Florian Grün aus Faha. Ihr 16 Jahre alter Mitschüler Tim Darimont aus Saarburg sowie der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums und Teamcoach, Andreas Schreiner, komplettierten die Mannschaft, die sich Mitte Juni in Dortmund für das Weltfinale der Welt-Roboter-Olympiade (WRO) in Katars Hauptstadt Doha qualifiziert hatte. Das Saarburger Team, das aus der Arbeitsgemeinschaft Robotik an der Schule hervorgegangen war, trat dort in der Disziplin Fußball an.
Vier von zwölf Punkten

Schon mehrere Tage vor den eigentlichen Wettkämpfen waren die Schüler und ihr Coach in das Scheichtum gereist, um den Wüstenstaat, seine Hauptstadt Doha Katar und die Umgebung, deren Menschen und Lebensart kennen zu lernen. Die Visite hinterließ bleibende Eindrücke bei den Besuchern aus Deutschland.

Am Samstag starteten dann die Finalwettbewerbe, bei denen sich die von den Saarburgern entwickelten Robotern in einem Fußballmatch mit Gegnern aus aller Welt messen Mussten: Von den Philippinen, aus Taiwan, Russland und Thailand kamen die Vorrundengegner. Am Anfang lief es nicht gut für die deutschen Vertreter, ihre Roboter verloren die Partien gegen Thailand und die Philippinen. Erst in den letzten beiden Partien lief es besser: Gegen Taiwan gab es ein torloses Unentschieden, die Partie gegen Russland konnten die Saar-Roboter sogar mit 3:1 für sich entscheiden.

Das machte in der Endabrechnung vier von zwölf möglichen Punkten, was für Platz drei in der Gruppe reichte, aber nicht zum Weiterkommen genügte. Den Gruppensieg holte sich Thailand, Turniersieger in der Kategorie Fußball wurde schließlich Malaysia.

Dennoch sahen die Saarburger Schüler ihre Teilnahme am Weltfinale als großen Erfolg an und gehen sehr motiviert in die Vorbereitungen für das nächste Jahr, um dort wieder die Qualifikation fürs Weltfinale, das dann im indischen Neu Delhi stattfinden wird, zu schaffen.

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