HSG Völklingen scheidet im Pokalhalbfinale aus

Zweibrücken · Die Überraschungen sind ausgeblieben. Beim von der VT Zweibrücken ausgerichteten Halbfinalturnier des Handball-Saarlandpokals hat sich am Sonntag neben Oberligist VTZ Saarpfalz der Drittligist SV 64 Zweibrücken das Final-Four-Ticket für das Endturnier am Ostermontag, 17. April, gesichert. Der SV 64 gewann im letzten der sechs Spiele das Stadtderby gegen die VTZ mit 17:13 und sicherte sich so den Turniersieg in der Westpfalzhalle.

Dritter wurde Oberligist HSG Völklingen , der mit einer 15:19-Niederlage gegen den SV 64 ins Turnier startete. HSG-Trainer Berthold Kreuser konnte dabei endlich einmal wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Gerade gegen Ende der Hinrunde blieb ihm oftmals nur eine Rumpftruppe, die aber dennoch gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen konnte. In dem Duell mit dem Drittligisten merkte man der HSG an, dass den gerade erst wiedergenesenen Mannen die Spielpraxis fehlt. "Was wir in der ersten Halbzeit geboten haben, war sehr schlecht. Ich bin enttäuscht, dass es uns in der Abwehr nicht gelungen ist, mehr Aggressivität an den Tag zu legen. So hatte es der SV 64 sehr leicht", kritisierte Kreuser. "Hätten wir von Anfang an die Leistung aus der zweiten Hälfte gezeigt, wäre auch gegen den SV sicher was drin und der Finaleinzug möglich gewesen."

Nachdem die HSG bereits mit 3:10 hinten lag, verkürzte sie den Rückstand auf 5:10 bis zur Pause. Die zweite Hälfte gewann die HSG, das Spiel verlor sie. Genau wie gegen die VTZ (16:21). "Natürlich wären wir gerne am Ostermontag im Final-Four dabei, aber es hat halt nicht sollen sein. Die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen den SV64 hat ein besseres Abschneiden verhindert. Am Wochenende müssen wir in der Liga zu Hause gegen die SG Saulheim voll da sein und die nächsten Punkte gegen den Abstieg sammeln", sagte Berthold Kreuser.

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