Handball: VTZ Saarpfalz ist gnädig zu den Wölfen

Zweibrücken · Beinahe wie erwartet gingen die Oberliga-Handballer des HSV Merzig-Hilbringen am Sonntag im Derby bei der VTZ Saarpfalz ohne Punkte vom Platz. Der bereits als Absteiger feststehende Tabellenletzte unterlag beim Tabellenzweiten mit 27:33 (10:15) deutlich. Es hätte aber auch viel schlimmer kommen können. "Wir haben anfangs gute Chancen vergeben und schnell klar hinten gelegen", kommentierte Marcus Simowski den Fehlstart. Als sein Team in der 17. Spielminute mit 4:13 zurücklag, rieb sich der HSV-Trainer die Augen. Ein Debakel bahnte sich an. VTZ-Trainer Danijel Grgic schickte nun früh seine zweite Garde aufs Feld, was im Spiel der Gastgeber zum Bruch führte. Von den Fehlern der Zweibrücker Bank-Spieler profitierte der Außenseiter und verkürzte bis zur Pause auf 10:15.

Mitte der zweiten Halbzeit kam der stark ausgedünnte Merziger Kader (neben den Langzeitverletzten fehlte wie bereits berichtet nach seiner Hand-OP auch David Pfiffer) sogar auf vier Tore heran (19:23), hatte aber nie eine echte Chance. Zweibrücken war zu stark. "Wir haben größtenteils gut dagegengehalten, können aber auch froh sein, dass die VTZ so früh gewechselt hat", stellte Simowski objektiv fest. Und weiter: "Meine Mannschaft hat heute das Beste daraus gemacht - und sie hat sich nicht abschießen lassen."

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