Handball-Oberliga: Völklingen geht in Kaiserslautern baden

Kaiserslautern · Das war dann wohl doch eine Nummer zu groß für Handball-Oberligist HSG Völklingen : Mit 16:35 ist die Mannschaft von Berthold Kreuser am vergangenen Samstag bei Tabellenführer TuS Kaiserslautern-Dansenberg baden gegangen. "Das muss man abhaken, Dansenberg ist nicht in unserer Reichweite", sagte HSG-Spieler Niklas Eberhard: "Aber natürlich sind 19 Tore zu viel - so will niemand verlieren."

Bis zur 20. Minute konnten die Völklinger noch gut mithalten und lagen höchstens mit zwei Toren zurück. Dann folgte ein heftiger Leistungseinbruch. Die HSG leistete sich zu viele technische Fehler und ging mit 8:14 in die Halbzeit. Das konnten sie in den folgenden 30 Minuten nicht mehr aufholen. "In der zweiten Halbzeit haben wir uns aufgegeben", sagte Eberhard: "Es kamen nur noch Tempogegenstöße von Dansenberg und wir haben uns vorne zu viele Fehler erlaubt."

Im Hinspiel sah das noch ganz anders aus. Völklingen, das war schon vor dem Saisonstart klar, spielt in diesem Jahr um den Klassenverbleib - gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Kaiserslautern gab es jedoch einen verdienten 33:27-Sieg. "Diesmal waren sie besser auf uns eingestellt. Im ersten Spiel haben sie uns noch alle möglichen Freiheiten gelassen. Aber sobald bei uns jetzt jemand am Ball war, haben sie sofort zugemacht. Da konnte kein Spiel von uns zustande kommen", erklärte Eberhard.

An dem Tabellenplatz änderte die Niederlage aber nichts - Völklingen hält sich auf Rang neun, die Bilanz von 16:18 Punkten ist komplett im Soll. Die Chance auf die nächsten Punkte gibt es am kommenden Samstag zuhause gegen den HV Vallendar, der zurzeit auf Platz fünf steht. "Das Spiel wird natürlich leichter als gegen Dansenberg, aber es wird trotzdem keine einfache Partie. Unser Minimalziel ist ein Unentschieden", so Eberhard.

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