Freizeitpark Klotten Achterbahn bleibt nach tödlichem Unfall weiter gesperrt – Ermittlungen dauern an

Klotten · Mehr als einen Monat nach dem tödlichen Unfall im Freizeitpark Klotten, bei dem eine Saarländerin ums Leben kam, ist die Achterbahn immer noch gesperrt. Und das könnte noch eine ganze Weile so bleiben.

Freizeitpark Klotten: Achterbahn bleibt nach Unfall gesperrt – Ermittlungen dauern an​
Foto: dpa/Thomas Frey

Noch immer ist die Achterbahn im Wild- und Freizeitpark Klotten geschlossen. Hier ereignete sich im August ein tragischer Unfall, bei dem eine Besucherin aus dem Saarland ums Leben kam. Die Frau aus Nohfelden fiel aus der fahrenden Achterbahn in die Tiefe und erlag noch im Park ihren schweren Verletzungen. Auch ihrer Tochter gelang es nicht, sie vor dem Sturz zu sichern, wie Medien berichteten.

Unfall im Freizeitpark Klotten: Ursache immer noch unbekannt

Wie es dazu kommen konnte, ist weiterhin unbekannt. Auf SZ-Anfrage zum aktuellen Stand der Ermittlungen teilt die Staatsanwaltschaft Koblenz mit: „Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache dauern noch an.“

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Üblicherweise sichern Bügel die Passagiere davor, während der rasanten Fahrt aus der Gondel geschleudert zu werden. Zeugen schilderten den Unfalltag unterschiedlich. Ein Mann sprach davon, dass Mitarbeiter nicht geprüft hätten, ob die Bügel eingerastet waren. Ein weiterer Besucher bestätigte dies zwar, betonte jedoch, die Verantwortlichen hätten vor Fahrtantritt auf Sicherheitsbestimmungen hingewiesen.

Freizeitpark Klotten öffnet, Achterbahn bleibt weiter geschlossen

Der Park blieb nach dem Unfall zunächst für einige Tage geschlossen. Am 9. August öffnete er wieder. Die Achterbahn geben die Behörden allerdings bis heute nicht frei. Zudem ist der Tüv weiterhin damit befasst, die Anlage zu überprüfen. Ohne die entsprechende Prüfung bleibt der Betrieb untersagt.

Wie lange – auch das ist noch nicht abzusehen. Auf SZ-Anfrage teilt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Koblenz mit: „Ob und wie lange die Achterbahn geschlossen bliebt, kann ich derzeit nicht tragfähig prognostizieren.“

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