Die beiden Zwillingsbrüder Sascha und Marco Meyer werden auch in der kommenden Saison den Fußball-Verbandsligisten SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim trainieren. "Wir fühlen uns hier wohl und sind auf dem richtigen Weg. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, und die wollen wir auch in der nächsten Runde gemeinsam fortführen", erklärt Sascha Meyer. Er ist mit dem bislang erreichten zehnten Tabellenplatz nicht zufrieden: "Wir hatten im Sommer einige Abgänge von wichtigen Spielern. In der Vorrunde war unsere Personaldecke relativ dünn. Dies hing auch mit den Verletzungen meines Bruders und von Jan Berger sowie Marco Florsch zusammen. So hat insgesamt einfach der nötige Konkurrenzkampf gefehlt."

In der Winterpause zog es die frühere Nummer eins zwischen den Pfosten, Dirk Jank, zum Regionalligisten SVN Zweibrücken . Dorthin wechselte ebenfalls Mittelfeldspieler Ernes Custic, der allerdings in der Vorrunde kein einziges Spiel für die SG bestritt. Und der bisheriger Kapitän der ersten Mannschaft Kevin Gintz ist ab sofort Spielertrainer bei der eigenen Bezirksliga-Elf - er soll nur noch im Notfall in der Verbandsliga aushelfen. "Wenn der Kapitän von Bord geht, ist das immer ein herber Verlust", sagt Sascha Meyer.

Allerdings kamen in der Winterpause jetzt auch einige Neuzugänge. Aufgrund des Weggangs von Jank musste noch ein Torhüter verpflichtet werden. Dabei handelt es sich um den 23-jährigen Tim Christiansen vom Saarlandligisten SC Friedrichsthal. Er trug früher in der Jugend und im Oberliga-Team auch bereits das Trikot des 1. FC Saarbrücken . Sascha Meyer: "Er wird sich nun mit unserem bisherigen Stammtorhüter Kevin Welsch einen offenen Zweikampf um die neue Nummer eins liefern."

Nach nur einem halben Jahr kehrte Daniel Rebmann vom 1. FC Riegelsberg zurück. Er soll genau wie Joshua Harz von der SG Gersheim-Niedergailbach im Mittelfeld spielen. Dagegen ist der Franzose Christian Schmitt vom AS Montbronn ein Abwehrspieler. "Für uns geht es nun in erster Linie darum, den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Schließlich könnten in dieser Saison drei bis vier Teams den Gang in eine tiefere Liga antreten. Wenn wir am Ende noch Fünfter oder Sechster würden, wäre das optimal", meint Sascha Meyer, dessen Team am Montag in die Vorbereitung startete. Ein erster Test soll am Donnerstag, 5. Februar, um 19 Uhr zu Hause gegen Saarlandligist SV Bübingen stattfinden.