Coronavirus China-Rückkehrer stehen in Germersheim unter Quarantäne

Germersheim · Die Rückkehrer aus dem Coronavirus-Kerngebiet in China werden nach ihrer Untersuchung am Frankfurter Flughafen am Samstag am Luftwaffenstützpunkt in Germersheim erwartet. Wie lange müssen die Menschen dort bleiben?

 In der Südpfalz-Kaserne, etwa eineinhalb Autostunden von Homburg entfernt, werden China-Rückkehrer untergebracht, um eine Verbreitung des Coronavirus’ zu verhindern.

In der Südpfalz-Kaserne, etwa eineinhalb Autostunden von Homburg entfernt, werden China-Rückkehrer untergebracht, um eine Verbreitung des Coronavirus’ zu verhindern.

Foto: dpa/Boris Roessler

In der Südpfalz-Kaserne, gut eineinhalb Autostunden von Homburg entfernt, müssen sie zwei Wochen in Quarantäne verbringen, sie dürfen den Stützpunkt nicht verlassen. So lange dauert die Inkubationszeit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Coronavirus als weltweiten Notfall eingestuft.

Bereits vor der Ankunft der Rückkehrer informieren der Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium, Thomas Gebhart (CDU) und die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Vormittag (10.00 Uhr) in Germersheim über Einzelheiten der Unterbringung und die Quarantäne. Mit dabei sind auch der Landrat des Landkreises Germersheim Fritz Bechtel (CDU), der Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons Oberstleutnant Peter Eckert sowie Vertreter vom Gesundheitsamt und anderer Behörden.

Wie viele Menschen in Germersheim untergebracht werden, war zunächst noch unklar. Mit der Sondermaschine sollten rund 130 Menschen zurückgeholt werden - etwa 90 deutsche Staatsbürger und rund 40 enge Angehörige mit anderer Staatsangehörigkeit. An Bord sind nach Behördenangaben weder Erkrankte noch Verdachtsfälle. Dennoch werden die Ankommenden in Frankfurt zunächst untersucht, bevor sie in die Pfalz weiter fahren. Die Maschine wird am Samstagnachmittag in Frankfurt erwartet, wann genau, war zunächst noch unklar. Nach einer ersten Untersuchung am Flughafen sollen die Menschen dann später nach Germersheim gefahren werden.

(dpa)
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