Britz will besseren Bahnverkehr in der Großregion

Trier · Der grenzüberschreitende Bahnverkehr sei verbesserungswürdig, findet Saarbrückens Oberbürgermeisterin und aktuelle Präsidentin des Städtenetzwerkes Quattropole, Charlotte Britz. Zusammen mit ihren Kollegen aus Trier , Luxemburg und Metz unterschrieb sie in Trier einen Beschluss zur Anbindung an den europäischen Schienenverkehr . Britz verdeutlichte in einer Rede, zu Beginn der Sitzung, wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Bezug auf die Anbindung an den europäischen Schienenfernverkehr sei."Die Vereinsstruktur von Quattropole gibt uns die Möglichkeit, politisch sichtbarer zu werden und noch mehr Präsenz zu zeigen.

Wenn wir von der Verkehrsanbindung unserer Städte reden, geht es auch um unser Bestreben, die Region wirtschaftlich attraktiv zu gestalten und Arbeitsplätze zu schaffen", so die aktuelle Präsidentin des Vereins. Sie begrüßte den gemeinsamen Beschlus von QuattroPole mit den Städtenetzwerken Tonicités, Sillon Lorrain und dem Eurodistrict SaarMoselle.

Das Luxemburger Mitglied Guy Foetz schlug eine gemeinsame Veranstaltung gegen Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Europäischen Union vor. Dem stimmten viele Anwesenden zu. Der Vorsitzende des Wirtschafts-, Sozial- und Umweltausschusses Lothringens und aktuelle Präsident des Instituts der Großregion Roger Cayzelle ging in seinem Vortrag insbesondere auf den neuen Zuschnitt der Regionen in Frankreich ein. Die künftige Region im Osten Frankreichs wird neben Lothringen auch das Elsass und die Champagne-Ardenne umfassen. Die Funktionsweise der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit werde dies beeinflussen. Beispielsweise seien künftig Elsässer auch in Gremien der Großregion vertreten. Andererseits würden Lothringer möglicherweise in Institutionen des Oberrheingebietes vertreten sein. Die Regionalwahlen sind im Dezember, und es sei schwer abzusehen, wie die Mehrheitsverhältnisse ausfallen.

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