Birkenfeld/Nohfelden hilft nur ein Wunder

Oberthal/Nohfelden. "Jetzt haben wir nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenverbleib. Realistisch betrachtet war es das", sagt Ingo Reidenbach, Handball-Trainer des Saarlandligisten TV Birkenfeld/Nohfelden. "Es müsste schon ein Handballwunder geschehen , wenn wir das noch schaffen sollten

 Merchweilers Kai Baab erzielte sechs Tore gegen Birkenfeld. Hier setzt er sich gegen Jens Brenner (l) und Oliver Brücher durch. Foto: Horst Klos

Merchweilers Kai Baab erzielte sechs Tore gegen Birkenfeld. Hier setzt er sich gegen Jens Brenner (l) und Oliver Brücher durch. Foto: Horst Klos

Oberthal/Nohfelden. "Jetzt haben wir nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenverbleib. Realistisch betrachtet war es das", sagt Ingo Reidenbach, Handball-Trainer des Saarlandligisten TV Birkenfeld/Nohfelden. "Es müsste schon ein Handballwunder geschehen , wenn wir das noch schaffen sollten." 26:34 hatte seine Mannschaft am vergangenen Sonntag den Abstiegsgipfel beim TV Merchweiler verloren und dabei überlebenswichtige Punkte liegen lassen. Selbst wenn der Tabellenletzte rechnerisch noch einige Plätze gutmachen kann - praktisch ist dies eher unwahrscheinlich. Denn in den letzten drei Saisonspielen muss die Reidenbach-Sieben gegen HG Saarlouis II, die Handballfreunde Untere Saar II sowie TBS Saarbrücken antreten. Alles Mannschaften aus den Top 5 der Liga. Daher hat Reidenbach die Saison innerlich bereits weitgehend abgehakt. Und der Blick geht in die Zukunft, die wohl Verbandsliga heißt: "Unsere Mannschaft wird sicher nicht auseinanderbrechen, denn für die meisten unserer Spieler ist der TV Birkenfeld ja der Heimatverein." Zudem sieht er Potenzial, dass der TVB in absehbarer Zeit in die Saarlandliga zurückkehrt, denn: "Gerade unsere Nachwuchsspieler haben sich in dieser Saison sehr gut entwickelt. Vor allem Boris Sanarov hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. Auch Alexander Wegert, Martin Rozicky und Christian Nick sind auf einem guten Weg."Jünke verlässt HSG NordsaarAuf einem guten Weg ist auch die HSG Nordsaar, bei der die Chancen jedoch ebenfalls nur noch theoretischer Natur sind. Allerdings geht es hier nicht um den Abstieg, sondern um die Meisterschaft: Im Titelkampf liegt die Mannschaft von HSG-Trainer Manfred Wegmann, die am Samstag zu Hause mit 26:23 gegen die HSG Dudweiler gewann, nach wie vor drei Punkte hinter Spitzenreiter HG Saarlouis. Der setzte sich seinerseits mit 25:21 im Spitzenspiel gegen den TBS Saarbrücken durch - und nahm damit die wohl letzte große Hürde vor dem Titelgewinn. Nordsaar-Trainer Wegmann war mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden: "Wir haben eigentlich das ganze Spiel souverän bestimmt, allerdings zu viele freie Bälle verworfen, so dass es fünf Minuten vor Schluss noch mal eng wurde." Doch auch wenn die Torausbeute der HSG zu wünschen übrig ließ, am Ende reichte es zum Sieg. Nicht zuletzt dank der Torleute Daniel Mörsdorf und Michael Jünke. Apropos Jünke: Der Torhüter verlässt die HSG Nordsaar aus beruflichen Gründen nach dieser Saison und wechselt zur VTZ Saarpfalz II. tog

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