Zweibrücken Sanierung von Zweibrücker Bahnhof kostet sechs Millionen

Zweibrücken · Mit dem Kauf des Zweibrücker Bahnhofs-Gebäudes vor einem Jahr hat sich die stadteigenen Gesellschaft für Wohnen und Bauen offenbar einen Brocken eingehandelt, an dem sie noch längere Zeit zu knabbern hat.

 Der Bahnhof in Zweibrücken.

Der Bahnhof in Zweibrücken.

Foto: Jan Althoff

„Das Gebäude ist in einem sehr schlechten Zustand“, bilanziert Jörg Eschmann, Geschäftsführer der Gewobau. Die städtische Gesellschaft hatte im Oktober 2018 erklärt, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, jedoch habe man weniger gezahlt als von der Bahn aufgerufen (409 000 Euro).

Nun zeigte sich, dass das Bahnhofsgebäude offenbar sanierungsbedürftiger ist als ursprünglich angenommen. Eschmann macht deutlich: „Es ist im Grunde genommen eine Kernsanierung erforderlich. Wir schätzen die Gesamtkosten dafür auf sechs Millionen Euro.“ Eine Menge Geld. Daher forciert der Gewobau-Chef eine Sanierung Schritt für Schritt. Demnächst werden zwei neue Mieter einziehen: Das DRK, das in der Bahnhofshalle einen Kiosk mit Backstube betreiben wird, und ein Physiotherapeuten, der dort eine Praxis eröffnen wird.

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