Anthrax-Affäre: Landtag fordert klare Informationen der USA

Mainz · Alle Fraktionen im Mainzer Landtag haben die Informationspolitik der USA zur Lieferung von Milzbranderregern an ein Labor in der Pfalz kritisiert. Es könne nicht sein, "dass wir als wichtige Bündnispartner erst nach mehrmaligem Nachfragen über diese Vorgänge unterrichtet worden sind", sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD ). Es gebe noch Informationsbedarf zu den nach Landstuhl gebrachten und laut US-Streitkräften inzwischen vernichteten Anthrax-Sporen.

Es müsse sichergestellt sein, "dass es bei uns keine Experimente mit Kampfstoffen gibt und schon gar nicht solche, von denen deutsche Behörden nichts wissen", sagte der Abgeordnete Marcus Klein (CDU ).

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