23 Schwimmer stürzen sich in eiskalten Badesee in Baumholder

Baumholder · Drei Grad Außentemperatur, Schnee liegt am Ufer. Am Sandstrand des Badesees in Baumholder haben Helfer der DLRG ein großes Loch ins Eis geschlagen. Gerade groß genug, damit die 23 wagemutigen Schwimmer - die meisten ausgestattet mit Mütze und T-Shirt - ins äußerst kühle Nass rein- und gleich wieder rauslaufen können.

 Das Publikum bibbert mit: Fototermin vor dem Sturz in die Fluten am Badesee in Baumholder. Foto: Melanie mai

Das Publikum bibbert mit: Fototermin vor dem Sturz in die Fluten am Badesee in Baumholder. Foto: Melanie mai

Foto: Melanie mai

"Schwimmen ist nicht drin", sagt dazu Markus Heinz, Jugendleiter der DLRG Baumholder , die das Neujahrsschwimmen am Sonntagnachmittag organisiert hatte. Und fügt hinzu: "Dafür ist es zu kalt." Zwei Grad Wassertemperatur - das ist deutlich kühler als im vergangenen Jahr. Dementsprechend zittern die Eisschwimmer, als sie sofort wieder aus dem See steigen. Empfangen werden sie von Müttern, Vätern, Freunden und Helfern mit Handtüchern und warmen Kleidern. Zur Sicherheit sind Taucher der DLRG - in Neopren - im Wasser, auch Sanitäter stehen bereit. Sie kommen aber nicht zum Einsatz.

Erstmals können sich die Protagonisten auch in einer mobilen Fass-Sauna, die am Badesee aufgebaut ist, aufwärmen. Sie wird rege genutzt. Einige Schwimmer wärmen sich auf, wagen dann wieder einen Sprung ins eisige Wasser. "Die Sauna wird es im kommenden Jahr wieder geben", kündigt Heinz an. Denn das Winter-Ereignis der DLRG wird angenommen, etabliert sich. Nicht nur die Anzahl der Badenden hat sich fast verdoppelt, auch die Zuschauermenge wächst.

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