Streit um „Billy“ Naturschützer lehnen Abschuss von Eifel-Wolf ab und werfen Land Versäumnisse vor

Mainz · Der Bauernpräsident und ein Vulkaneifeler FDP-Politiker forderten, das Tier nach mehreren Rissen in der Region zur Tötung freizugeben. Ein Umweltverband regt sich darüber auf und gibt den Kritikern in einem Punkt recht.

 Wölfe streifen inzwischen auch durch Rheinland-Pfalz.

Wölfe streifen inzwischen auch durch Rheinland-Pfalz.

Foto: dpa/---

(flor) Die Naturschutzinitiative (NI) lehnt einen Abschuss von Eifel-Wolf „Billy“ ab. Gegnern, die im „Trierischen Volksfreund“ gefordert hatten, das Tier aus dem Verkehr zu ziehen, wirft sie Populismus vor. „Nicht der Wolf muss weg, sondern die unsachlichen Forderungen des FDP-Abgeordneten Weber sowie die des Bauernpräsidenten Michael Horper müssen aufhören, denn die Voraussetzungen für die Tötung eines Wolfes liegen hier gar nicht vor“, sagte Gabriele Neumann, Projektleiterin Großkarnivoren des Umweltverbandes, laut einer Mitteilung.