Überraschung bei Online-Bestllung Postbote brachte in Ramstein Patronen statt Schokolade

Kaiserslautern · Das war wohl eine Überraschung mit Knalleffekt kurz vor Nikolaus – die Munition für Scherze liefern dürfte: Statt der von ihm bestellten Schokolade hat ein in Rheinland-Pfalz stationierter US-Soldat Munition per Post erhalten.

Der 27-Jährige hatte nach Angaben der Polizei im Internet Schokoladensoße bestellt. Geliefert wurden aus den USA an seinen Wohnsitz auf der Airbase in Ramstein-Miesenbach in der vergangenen Woche aber 250 Projektile vom Kaliber 30. Die können gewöhnlich sogar gegen gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt werden.

Der Soldat informierte die Militärpolizei, die die deutschen Kollegen verständigte. Warum das Paket mit der Munition an den 27-Jährigen verschickt wurde, sei unklar. Es sei kein Verstoß gegen deutsche Vorschriften, weil das Paket aus den USA an einen US-Militärstützpunkt geschickt wurde. Dies gelte als Versand innerhalb der Vereinigten Staaten. Im Übrigen waren die Projektile auch nicht schussfähig, weil Hülsen und Treibladungen fehlten.

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