Luxemburg/Metz Zahl der Corona-Fälle in der Großregion steigt

Luxemburg/Metz · Nachdem die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Monaten stets rückgängig war, treibt sie die Delta-Variante wieder in die Höhe.

 Waren die letzten Wochen lediglich eine kurze Verschnaufspause?

Waren die letzten Wochen lediglich eine kurze Verschnaufspause?

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Seit über einem Monat hat es in Luxemburg keinen Todesfall mehr in Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben. Doch die Zahl der Neuinfektionen steigt seit ein paar Tagen wieder an. Dies ist auf die Ausbreitung der Delta-Variante zurückzuführen, die laut dem luxemburgischen Gesundheitsministerium rund 60 Prozent der Fälle darstellt. Doch bisher litten nur die wenigsten Patienten an einem schweren Verlauf, der eine stationäre Behandlung erfordert.

Auch bei den französischen Nachbarn der Region Grand Est wurde die neue Virusvariante nachgewiesen. Sie ist dort allerdings weniger verbreitet als im Großherzogtum. Rund 27 Prozent der positiven Fälle sind dort auf die Delta-Mutation zurückzuführen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt in Grand Est zurzeit bei 13,6. Dort werden aktuell 55 Menschen aufgrund einer Corona-Erkrankung stationär behandelt. Im Département Moselle mit Grenze zum Saarland ist der Inzidenzwert mit 18 etwas höher. Doch auch hier bleibt er unter dem frankreichweiten Durchschnitt von 22.

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