Corona-Krise in der Großregion Lage in Grenzregion Grand Est bleibt stabil

Straßburg · Die Zahl der Toten steigt auf 5094, doch in den Kliniken stehen die Zeichen weiter auf Entspannung.

  Alle französische Patienten wurden aus Saarbrücken zurückverlegt.

Alle französische Patienten wurden aus Saarbrücken zurückverlegt.

Foto: Klinikum Saarbrücken

() Mehr als 5000 Menschen sind in der Grenzregion Grand Est seit Anfang der Corona-Pandemie im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus gestorben. Laut der französischen Regierung verzeichnen die Kliniken in Grand Est 3335 Sterbefälle, in den Altenheimen ist die Zahl der Todesfälle auf 1759 gestiegen. Nichtsdestotrotz bewertet die regionale Gesundheitsbehörde ARS die Lage als stabil. Vor rund zwei Wochen wurde die frankreichweit geltende Ausgangssperre aufgehoben, auch wenn einige Beschränkungen noch bestehen. Seitdem steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder, bleibt aber laut ARS in einem geringen Bereich. In der Region wurden seitdem elf sogenannte „Cluster“ identifiziert, wo mehr als drei Menschen in einer gleichen Örtlichkeit positiv getestet wurden. Im Grenzdépartement Moselle sind zwei Pflegeheime, ein Kinderheim und die Gendarmerie in Saargemünd betroffen. Dort wurden nach Angaben der Behörde acht Mitarbeiter positiv getestet, die aber keine Symptome zeigen.