Corona-Lage in Frankreich Trotz Lockerungen sinkt der Inzidenzwert in Moselle weiter

Metz · Die Corona-Lage im benachbarten Moselle verbessert sich stetig. Ab dem 9. Juni stehen im angrenzenden Département deshalb jetzt auch weitere Lockerungen an.

  
  
   Laurent Touvet , Präfekt im Département Moselle

Laurent Touvet , Präfekt im Département Moselle

Foto: dpa/Hendrik Schmidt

Seit einer Woche sind die Kinos, Theater und Museen in Frankreich wieder geöffnet. Auch die Restaurants dürfen wieder Kunden an den Terrassen bewirten – auch wenn erstmal nur 35 Prozent der Plätze belegt werden dürfen. Im Département Moselle mit Grenze zum Saarland ist die Bilanz dieser ersten Woche der Wiedereröffnungen gut. „Die Situation verbessert sich weiterhin. Unser Inzidenzwert liegt nun bei 77. Vor einer Woche lag er noch bei 90“, sagte Moselles Präfekt Laurent Touvet am Dienstag vor Journalisten. Die Lockerungen hätten also bisher keine schlechten Auswirkungen auf die gesundheitliche Lage im Département gehabt. „Auch wenn wir einzelne Verstöße gegen die Maßnahmen verzeichnet haben, vor allem in der Außengastronomie, bleibt es bei Ausnahmen“, berichtete Touvet. Die meisten Menschen und Betriebe würden sich an die Regeln halten. Dies sei auch ein ermutigendes Zeichen für die kommenden Lockerungen, die im nächsten Monat frankreichweit in Kraft treten sollen. Ab dem 9. Juni dürfen Kultureinrichtungen und Außengastronomie wieder mit einer Auslastung von 65 Prozent arbeiten, ab dem 30. soll sogar ein normaler Betrieb mit voller Kapazität wieder möglich sein. In den Innenräumen gilt weiterhin die Maskenpflicht.