Was wird von den 887 Pfarreien bleiben? Bei der Bistumsreform soll erst sondiert, dann fusioniert werden

Trier · Im Bistum Trier arbeiten die Verantwortlichen an einer Neuauflage ihrer im ersten Anlauf missglückten Reform.

 Generalvikar Ulrich Graf Plettenberg informiert über die Zukunft der geplanten Reform.

Generalvikar Ulrich Graf Plettenberg informiert über die Zukunft der geplanten Reform.

Foto: dpa/Harald Tittel

Nach der von Rom ausgebremsten Reform im Bistum Trier beginnen die Verantwortlichen nun unter geänderten Vorzeichen mit einem neuerlichen Anlauf. In den nächsten Monaten sollen in den sogenannten Pastoralen Räumen schon einmal Steuerungsgruppen gebildet werden, die ausloten, wie groß etwa die Fusionsbereitschaft einzelner Pfarreien ist, wo es unbesetzte Stellen gibt oder wie die kirchlichen Gremien besetzt sind. Das hat Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg in einem Schreiben an die 32 Dekanate angekündigt. Die Dekanate sind ein Auslaufmodell. Nach dem jetzt von der Bistumsleitung favorisierten Konstrukt sollen sie und die Pfarreiengemeinschaften aufgelöst werden.