Katastrophe in Rheinland-Pfalz Warum die Eifel-Bäche zu reißenden Strömen wurden

Trier · Während das Saarland verschont wurde und auch an der Mosel das Hochwasser vergleichsweise harmlos war, führten die Überflutungen der kleinen Flüsse zur Katastrophe.

 Verwüstungen an der Ahr.

Verwüstungen an der Ahr.

Foto: dpa/Christoph Reichwein

Normalerweise ist die Nims ein kleiner Fluss, an vielen Stellen eher ein Bach. Doch am Mittwoch, nach stundenlangem Dauerregen wurde die beschauliche Nims, genau wie die Prüm, zum reißenden Strom. Am Donnerstagmorgen wurde in Alsdorf  bei Bitburg ein Pegel von 3,49 Meter gemessen. Normalerweise liegt er bei 60 Zentimetern. Auch die Prüm ist in Normalzeiten an vielen Stellen nicht höher als 30 oder 40 Zentimeter. Am Mittwoch  kurz vor Mitternacht lag ihr Pegelstand in der gleichnamigen Eifel-Stadt bei 3,27 Metern.