Luxemburg bangt um die Pendler Luxemburg will Pendler aus Gesundheitssektor in Hotels unterbringen

Die Krankenhäuser im Großherzogtum sind auf ihre Mitarbeiter aus Frankreich, Deutschland und Belgien angewiesen.

 Luxemburg sucht nach Lösungen, um Ärzte und Pfleger aus der Grenzregion zu unterbringen.

Luxemburg sucht nach Lösungen, um Ärzte und Pfleger aus der Grenzregion zu unterbringen.

Foto: dpa/Ronald Wittek

81 Menschen sind zurzeit in Luxemburg mit dem Coronavirus infiziert. Das hat Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Montag mitgeteilt. Zehn Patienten werden im Krankenhaus behandelt. Bereits am Sonntagabend hatte Premier Xavier Bettel drastische Maßnahmen wie die Schließung von Bildungseinrichtungen, Kultur- und Sportstätten, Restaurants und Bars angekündigt. Restaurants dürfen aber weiterhin Essensbestellungen liefern oder abholen lassen. Die Polizei wird nun die Einhaltung dieser Maßnahmen durch die Bevölkerung verstärkt kontrollieren. Um eine weitere schnelle Ausbreitung des Virus im Großherzogtum zu verhindern, sollen auch Ärzte verstärkt Videotelefonie für die Konsultationen einsetzen. So können Patienten Atteste oder Rezepte digital anfordern.