Unter dem Motto „Das verstehst Du, wenn Du größer bist“ Studentinnen organisieren Kunstausstellung in Metz

Metz · Im Rahmen ihres Masterstudiengangs in Frankreich haben vier deutsche Studentinnen 17 Künstler aus der Region dazu eingeladen, ihre Werke zu präsentieren. Die Ausstellung wendet sich an Groß und Klein.

„Das verstehst Du, wenn Du größer bist“, lautet das Motto einer deutsch-französischen Kunstausstellung, die am Wochenende des 29. und 30. Januar im Metzer Rathaus zu sehen ist. Gezeigt werden Werke von jeweils 17 deutschen und französischen Künstlern und Künstlerinnen aus der Großregion, die dem Aufruf gefolgt sind, sich vom Thema Kindheit inspirieren zu lassen. Man habe dieses Thema ausgesucht, weil es universell sei. „Und das Motto ist ein Satz, der in Frankreich genauso oft zu Kindern gesagt wird, wie in Deutschland, wenn die Eltern keine Lust mehr haben, etwas zu erklären,“ fügt Viktoria Jakobs vom vierköpfigen Organisationsteam der Ausstellung.

Das Besondere an dieser Ausstellung ist nicht zuletzt, dass sie zu 100 Prozent von Studierenden organisiert wurde, angefangen von der Ausschreibung, über das Kuratieren bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Jakobs und drei weitere deutsche Kommilitoninnen haben das Ganze als praktische Projektmanagement-Aufgabe innerhalb ihres Masterstudiengangs deutsch-französisches Management an der IAE Business School in Metz realisieren müssen. Und zwar neben dem Vollzeitstudium, wie Jakobs betont. Die vier treten damit in die Fußstapfen vieler Jahrgänge vor ihnen und präsentieren 2022, wie immer rund um den Jahrestag von Elysée- und Aachener Vertrag, die bereits 16. Ausgabe des „Forum des Artistes Acteurs de la Grande Région“ oder kurz FAAR, wie die Ausstellung auf Französisch genannt wird.

Die ausgesuchten Künstler interpretierten das Thema Kindheit aus ganz verschiedenen Blickwinkeln und nutzten eine Vielzahl von Techniken und Materialien von Malerei über Stahl, Keramik bis hin zu Stein. An beiden Tagen der Ausstellung soll es zudem kleine schauspielerische Darstellungen zum Thema geben. Schon allein wegen der wundervollen großen Räume des „Hôtel de Ville“, die die Stadt zur Verfügung gestellt habe, lohne ein Besuch, die Ausstellung sei für die ganze Familie, also auch für Kinder geeignet, wirbt Jakobs. Die deutsch-französischen Tage in Metz beinhalten noch drei weitere von Studierenden des Masterstudiengangs organisierte Projekte. Wer zur Ausstellung nach Metz fährt, kann somit am Samstagabend (29. Januar) vom deutsch-französischen Konzert des Projekts „Metz en Musik“ profitieren und während des ganzen Sonntags (30. Januar) den deutsch-französischen regionalen Markt des Projekts Marché du Terroir auf dem Place de la République besuchen. Unterstützt werden die studentischen Projekte von der Stadt Metz, der Region Grand Est, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und der Metzer Partnerstadt Trier.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, Impfnachweis und Maske sind erforderlich.

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