Saarbahn-Verbindung beeinträchtigt Streik bei der französischen Bahn hat auch Auswirkungen auf das Saarland

Saarbrücken/Saargemünd · Das Bahn-Personal in Frankreich streikt für höhere Löhne. Auch der Verkehr ins Saarland wird dadurch eingeschränkt – schon ab Dienstagabend.

 Bis Mittwochabend 21 Uhr enden und beginnen die Saarbahn-Farhten in Hanweiler.

Bis Mittwochabend 21 Uhr enden und beginnen die Saarbahn-Farhten in Hanweiler.

Foto: BeckerBredel

Bei der französischen Bahn SNCF haben die vier Hauptgewerkschaften CGT, Unsa, Sud-Rail und CFDT für den morgigen Mittwoch, 6. Juli, zum Streik aufgerufen. Die Arbeitnehmervertreter fordern angesichts der steigenden Inflation höhere Löhne. Seit 2014 habe es keine allgemeinen Gehaltserhöhungen gegeben, so die Gewerkschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Der Arbeitskampf hat auch Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Verkehr. Die Saarbahn-Linie nach Saargemünd fährt ab dem heutigen Dienstag, 21 Uhr, bis voraussichtlich Mittwochabend, 21 Uhr, nur noch ab und nach Hanweiler statt nach Saargemünd. Die letzte Saarbahn erreicht Saargemünd heute um 20.40 Uhr und fährt dort um 20.46 Uhr in Richtung Saarbrücken ab, teilt das Unternehmen mit. Ebenso betroffen ist der Fernverkehr, vor allem die ICE/TGV-Schnellstrecke nach Paris. Am Mittwoch werden nach Angaben der Deutschen Bahn die ICE/TGV-Züge Frankfurt zwischen und Paris umgeleitet und halten nicht in Kaiserslautern, Saarbrücken und Forbach. Bei der Schnellverbindung zwischen Stuttgart und Straßburg kommt es zu einzelnen Zugausfällen.

Der Streik hat auch Auswirkungen auf die Regionalzüge, unter anderem auf die TER-Verbindung zwischen Metz und Saarbrücken über Forbach. Dort werden Busse eingesetzt, die Fahrgäste müssen mehr Zeit für die Strecke einplanen. Mehr Infos zu den einzelnen Linien unter https://m.ter.sncf.com/grand-est/se-deplacer/info-trafic/greve

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