Einer von 15 Privatsendern in digitaler Qualität mit DAB+ Radio Mélodie hofft auf mehr saarländische Hörer

Saarbrücken/Saargemünd · Die neue Radioplattform DAB+, die im Saarland gestartet ist, ermöglicht beste digitale Qualität. Noch eine Besonderheit für Grenznahe und Frankreichfans: Zum ersten Mal beteiligt sich ein französischer Sender aus der Region an einem deutschen DAB+ Netzwerk.

 15 private Radioprogramme bietet die die neue saarlandweite DAB+ Multiplex Plattform. Zum ersten Mal ist ein französischer Sender beteiligt.

15 private Radioprogramme bietet die die neue saarlandweite DAB+ Multiplex Plattform. Zum ersten Mal ist ein französischer Sender beteiligt.

Foto: dpa/Jan Woitas

Das Lieblingsradioprogramm in bester digitalen Qualität hören: Das wollen 15 private Sender mit der neuen saarlandweiten DAB+ Multiplex-Plattform ihren Hörern bieten. Bei DAB+ handelt es sich um ein digitales Format, bei dem die beteiligten Radiosender digital mit optimalem Klang via Antenne empfangen werden können – und bei dem sich mehrere Sender eine Frequenz teilen, was man mit „multiplex“ bezeichnet.

Zum ersten Mal in der Hörfunkgeschichte Deutschlands und Frankreichs ist jetzt ein französischer Sender an einem deutschen DAB+ Netzwerk beteiligt: Es handelt sich um Radio Mélodie mit Sitz in Saargemünd. Der regionale Sender spielt Schlagermusik, widmet sich aber vor allem lokalen Themen im Département Moselle und regelmäßig auch grenzüberschreitender Aktualität.

Für das binationale Projekt gab die saarländische Landesmedienanstalt (LMS) hat ihre Zustimmung. „Wir freuen uns sehr, dass ein neues Kapitel Radiogeschichte im Saarland eröffnet und hierdurch saarlandbezogene Informations- und Meinungsvielfalt Eingang in den digitalen Hörfunk findet“, sagte LMS-Direktorin Ruth Meyer. Auf französischer Seite hofft man, dass diese Zusammenarbeit neue Hörer bringt. „Ich bin begeistert von dieser Kooperation und freue mich darauf, dass zunehmend auch saarländische Hörerinnen und Hörer unser Programm über die DAB+ multiplex-Plattform entdecken können“, meint Radio-Mélodie-Direktor Sébastien Jung.

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