Parlamentswahl in Frankreich 2022 Diese Parteien haben es in den Grenzkommunen in die Stichwahl geschafft

Metz · Frankreich wählt sein Parlament neu. Schon nach dem ersten Wahlgang steht fest: Nicht alle Abgeordneten im Département Moselle konnten ihr Mandat verteidigen. Die Partei von Präsident Macron muss herbe Verluste hinnehmen.

 In sieben der neun Wahlkreise des Départements Moselle haben sich Kandidaten der rechtsextremen Partei RN für die Stichwahl qualifiziert.

In sieben der neun Wahlkreise des Départements Moselle haben sich Kandidaten der rechtsextremen Partei RN für die Stichwahl qualifiziert.

Foto: dpa/Ludovic Marin

Neun Wahlkreise zählt das Département Moselle mit Grenze zum Saarland. Bei der Parlamentswahl 2017 hatte die damals gerade neu gegründete Partei von Präsident Macron (damals LREM, jetzt „Ensemble“) direkt acht davon erobert. Fünf Jahre später steht fest, nicht alle Abgeordneten konnten sich behaupten. Drei von ihnen sind am vergangenen Sonntag bereits im ersten Wahlgang ausgeschieden: Nicole Trisse in Saargemünd, Brahim Hammouche in Thionville-West und Richard Lioger in einem der drei Metzer Kreise.