Denkmal für knapp zwei Millionen Euro Pläne für neue Gedenkstätte für Opfer des Zweiten Weltkriegs in der Großregion

Schirmeck · Im Elsass gibt es keine gemeinsame Gedenkstätte für zivile Opfer, Gefallene und Vermisste des Zweiten Weltkrieges. 77 Jahre nach Kriegsende soll sich das ändern. Für knapp zwei Millionen Euro wird eine neue Gedenkstätte in der Nähe des KZ Struthof gebaut – nach zehn Jahren Vorarbeit und einem Streit um Zwangsrekrutierte.

In Schirmeck im Elsass soll bis 2024 diese neue Gedenkstätte für Menschen aus Moselle und Elsass entstehen, die Opfer des Zweiten Weltkriegs wurden.

In Schirmeck im Elsass soll bis 2024 diese neue Gedenkstätte für Menschen aus Moselle und Elsass entstehen, die Opfer des Zweiten Weltkriegs wurden.

Foto: Benoît Zeimett Architecte Image www.plasticine.fr

Es soll eine Stätte mit pädagogischem Anspruch werden und ein Ort der Trauer um Menschen aus Moselle und Elsass, die während des Zweiten Weltkriegs fielen, ermordet wurden oder verschwanden: In Schirmeck im Elsass wird bis zum Jahr 2024 eine neue Gedenkstätte für Gefallene, Vermisste und zivile Opfer des Zweiten Weltkriegs entstehen. Geplant ist sie am Fuß des Mémorial Alsace-Moselle, das 2005 eröffnet wurde und eine interaktive Ausstellung zur Geschichte der Region und ihrer Bevölkerung von 1870 über den Zweiten Weltkriegs bis heute beherbergt. Das bestehende Mémorial liegt gegenüber der Gedenkstätte Struthof-Natzweiler.