Grenzen offen für Konsum „Uns fehlen die Kunden aus Deutschland“

Forbach/Metz · Ob Metzer Centre Pompidou, Cora-Supermarkt in Forbach oder Tourismusbüro in Nancy: Lothringens Lebensmittel- und Kulturwirtschaft sehnen nach dem Ende der Grenzkontrollen Gäste aus Deutschland herbei.

 Auch im Cora-Supermarkt im grenznahen Forbach hat sich das Ausbleiben der Käufer aus Deutschland bemerkbar gemacht. 

Auch im Cora-Supermarkt im grenznahen Forbach hat sich das Ausbleiben der Käufer aus Deutschland bemerkbar gemacht. 

Foto: BeckerBredel

„Wir haben fünf, sechs Mal Weinkisten an die Grenze gebracht und dort unseren Kunden übergeben“, sagt Rachel Lanz aus Stiring-Wendel. „Die Zöllner haben zwar geschaut, aber als Lieferanten durften wir ja über die Grenze.“ Solche Aktionen sind jetzt passé, die Besitzerin des Wein-, Spirituosen- und Feinkostgeschäfts „Roi des Vins“ kann wieder alle Kunden aus Deutschland in ihrem Laden empfangen. Deutschland und Frankreich haben die pandemiebedingten Grenzkontrollen eingestellt, zur Einreise braucht es nun keinen triftigen Grund mehr. „Wenige Deutsche haben versucht, während der Kontrollen über die Grenze zu fahren“, erinnert sich Lanz an die jüngere Zeit, als kategorisch kontrolliert wurde und der Grenzübergang in Schœneck noch nicht geöffnet war.