Gesundheitsversorgung im Saarland und in Lothringen Eurodistrikt SaarMoselle fordert Bündnis für grenzüberschreitende Kooperation im Gesundheitssektor

Forbach · Seit drei Jahren setzt sich der Eurodistrikt SaarMoselle mit seinem Projekt „GeKo SaarMoselle“ dafür ein, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Gesundheitsversorgung voranzubringen. So wurde der Informationsaustausch zwischen Krankenkassen und Krankenhäusern über die Grenze verbessert. Aber wie soll es weitergehen, wenn das Projekt am Jahresende ausläuft?

Die Krankenhäuser im belgischen Mouscron und im französischen Tourcoing (Region Hauts-de-France) arbeiten arbeitsteilig zusammen – eine Kooperation, von der Saarland und Lothringen lernen können?

Die Krankenhäuser im belgischen Mouscron und im französischen Tourcoing (Region Hauts-de-France) arbeiten arbeitsteilig zusammen – eine Kooperation, von der Saarland und Lothringen lernen können?

Foto: dpa/Marijan Murat

Eines der großen Ziele der Europäischen Union war es, für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Mitgliedsstaaten Freizügigkeit herzustellen, auch bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen. Bei der Gesundheitsversorgung funktioniert das aber noch kaum. Seit drei Jahren setzt sich der Eurodistrikt SaarMoselle mit seinem Projekt „GeKo SaarMoselle“ dafür ein, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in genau diesem Punkt voranzubringen. Die Abkürzung GeKo steht für „Strukturierung der Gesundheitskooperation im Gebiet SaarMoselle. Ende des Jahres läuft das von der EU geförderte Projekt aus. Beim zweiten Gesundheitstag trafen sich jüngst Akteure und Akteurinnen aus dem Gesundheitsbereich, politisch Verantwortliche und interessierte Bürgerinnen und Bürger im Forbacher Kongresszentrum Burghof, um Bilanz zu ziehen und zu überlegen: Wie soll es nun weitergehen?