Neuer Theaterleiter in Forbach Carreau will mehr Musik und engere Zuschauerbande

Forbach · Im Lockdown übernimmt Grégory Cauvin die Leitung des Carreau. Der neue Kopf der grenznahen Forbacher Spielstätte bringt Bühnenerfahrung aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit, und kennt die Parketts von Nizza und Monaco. Die Beziehungen zum saarländischen Publikum will er weiterpflegen.

 Picknick, Theatermarathon und Zuschauerrat: Das Theater Le Carreau in Forbach soll nach der Pandemie direkter Kontakt suchen – auch zu Menschen, die sonst nicht ins Theater gehen, so plant es zumindest der neue Leiter. Bisherige Beziehungen ins Saarland sollen weiter ausgebaut werden.

Picknick, Theatermarathon und Zuschauerrat: Das Theater Le Carreau in Forbach soll nach der Pandemie direkter Kontakt suchen – auch zu Menschen, die sonst nicht ins Theater gehen, so plant es zumindest der neue Leiter. Bisherige Beziehungen ins Saarland sollen weiter ausgebaut werden.

Foto: Sophia Schülke

„Ich will forderndes und verständliches Theater, ein populäres Theater, aber ohne Populisten Raum zu geben. Wir wollen für alle elitär sein.“ Rhetorisch versiert ist er, der neue Leiter des Carreau in Forbach, der die Spielstätte nach dem Interim Laurence Langs von Fabienne Lorong übernimmt. Grégory Cauvin hat in der Oper von Monte Carlo gesungen, als freier Regisseur lyrisches Theater inszeniert und junges Publikum in Klassiker gelockt, nun will er die nationale Bühne in Forbach weiter nach vorne bringen. „Trotz konstanter Entwurzelung habe ich immer Lust auf neue Projekte“, sagt Cauvin, und fügt hinzu, „ich zögere nicht, ganz Frankreich zu durchqueren, das führt mich in ganz verschiedene Territorien zu unterschiedlichen Menschen, ich finde das außergewöhnlich interessant.“