Corona-Maßnahmen Frankreich verschärft Einreisebedingungen für Ungeimpfte aus Deutschland

Paris · Deutsche, die nicht gegen Corona geimpft sind und nach Frankreich reisen wollen, brauchten bisher einen negativen PCR-Test, der weniger als 72 Stunden alt war. Jetzt werden sich die Regeln an der Grenze ändern.

 Deutsche, die nicht gegen Corona geimpft sind und nach Frankreich reisen wollen, sollten sich über die neuen Einreisebedingungen informieren.

Deutsche, die nicht gegen Corona geimpft sind und nach Frankreich reisen wollen, sollten sich über die neuen Einreisebedingungen informieren.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Europaweit steigt zurzeit die Zahl der Corona-Fälle, doch in Deutschland ist das Wachstum besonders schnell. Aufgrund der hohen Inzidenz hierzulande hat Frankreich die Einreisebedingungen für Reisende aus Deutschland verschärft. Für Menschen, die vollständig gegen Corona geimpft sind, gibt es keine Änderungen. Wer ungeimpft ist, brauchte bisher für die Einreise einen negativen PCR-Test, der weniger als 72 Stunden alt ist. Das hat die französische Regierung nun geändert. Seit heute müssen Ungeimpfte aus EU-Ländern, in denen die Zahl der Corona-Neuinfektionen besonders hoch ist, einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist, vorweisen. Der Erlass betrifft Deutschland, aber auch Österreich, Belgien, Griechenland, Ungarn, Irland und die Niederlande und gilt für Menschen ab zwölf Jahre.

Die Ausnahme für den kleinen Grenzverkehr bleibt bestehen. Wer in einem Umkreis von 30 Kilometern um seinen Wohnort und für weniger als 24 Stunden in Frankreich unterwegs ist, braucht keinen negativen Test, auch wenn er nicht geimpft ist. In der Praxis heißt das: Wer von Saarbrücken nach Forbach in den Supermarkt einkaufen geht, ist von dieser Regelung nicht betroffen. Für einen Familienausflug nach Metz brauchen Eltern und Kinder ab zwölf einen negativen PCR-Test von weniger als 24 Stunden, wenn sie nicht gegen Corona geimpft sind.

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