Steigende Zahl von Corona-Infektionen Frankreich verschärft die Maskenpflicht - Strafen auf 135 Euro festgelegt

Paris · In Frankreich gilt im Kampf gegen das Coronavirus seit Montag eine verschärfte Maskenpflicht. Grund sind steigende Infektionszahlen in einigen Départements und die damit einhergehende Furcht vor einer erneuten unkontrollierten Ausbreitung der Krankheit.

 Emmanuel Macron (r), Präsident von Frankreich, trägt eine Gesichtsmaske, als er zum EU-Gipfel eintrifft.

Emmanuel Macron (r), Präsident von Frankreich, trägt eine Gesichtsmaske, als er zum EU-Gipfel eintrifft.

Foto: dpa/Francois Lenoir

Im ganzen Land muss nun in öffentlichen geschlossenen Räumen eine Schutzmaske getragen werden. Die neuen Regeln gelten unter anderem für Geschäfte, Banken, Markthallen, aber auch in Museen und Sehenswürdigkeiten. In Restaurants, Cafés oder Kinos gelten weiter spezielle Regeln. Dort muss die Maske am Platz nicht getragen werden - nur dann, wenn sich jemand durch den Raum bewegt. Bisher konnten Betreiber selbst entscheiden, ob Kunden und Besucher eine Maske tragen müssen. Bei Nichteinhaltung der Maskenpflicht droht ein Bußgeld von 135 Euro. In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt in Frankreich landesweit bereits seit Mai eine Maskenpflicht. Auch viele Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm oder der Louvre in Paris konnten nur mit Maske besucht werden.