Reportage von deutsch-französischer Grenzregion Corona beendet die grenzenlose Freiheit im Saarland

Saarbrücken · In der deutsch-französischen Grenzregion zwischen Saar und Mosel gelten nun harte Corona-Regeln auch für Berufspendler. Für viele Menschen wird das Leben nun sehr kompliziert.

 Französischer Verwaltungsbezirk Moselle zum „Virusvariantengebiet“ erklärt: Das heißt konkret, dass französische Grenzgänger für eine Fahrt nach Deutschland seit Dienstag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.

Französischer Verwaltungsbezirk Moselle zum „Virusvariantengebiet“ erklärt: Das heißt konkret, dass französische Grenzgänger für eine Fahrt nach Deutschland seit Dienstag einen negativen Corona-Test vorlegen müssen.

Foto: Knut Krohn

Schon nach wenigen Stunden ist der Ablauf Routine. Wartende Autos einweisen, Personalien der Personen kontrollieren, Test durchführen, das Datenblatt mit einem QR-Code übergeben und schon rollt das Fahrzeug wieder vom Hof des Technischen Hilfswerks in Saarbrücken direkt an der deutsch-französischen Grenze. Thilo Ziegler ist sehr zufrieden. „Die gesamte Prozedur dauert nur wenige Minuten, Getesteten erhalten das Ergebnis so schnell wie möglich über den personalisierten QR-Code, den sie mit dem Smartphone einscannen können oder auch per Mail“, erklärt er. Über 100 Corona-Tests können auf diese Weise pro Stunde durchgeführt werden.