Forbach feiert Befreiung von den Nazis

Forbach/Metz · "Der Sieg der Freiheit": So lautet der Titel der Gedenkveranstaltung der Stadt Forbach am kommenden Samstag anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung durch alliierte Truppen unter Führung der 7. Armee der USA.

Ein solches Gedenken sei heute wichtiger denn je, so Laurent Kalinowski (Sozialistische Partei), Bürgermeister der Stadt, in der Einladung. Im Kontext der Paris-Attentate erinnere man an den stetigen "Kampf der Freiheit gegen die Unterdrückung, der Demokratie gegen die Diktatur und der Menschlichkeit gegen die Barbarei". Im Rahmen eines Gedenkwochenendes werden am Mittag vier Ausstellungen eröffnet. In der Kongresshalle des Rathauses informiert eine Ausstellung zum Thema "Moselle während des zweiten Weltkrieges", eine zweite beschäftigt sich mit dem französischen 146. Infanterie-Regiment, das an der Befreiung Forbachs beteiligt war. Eine dritte Ausstellung widmet sich Franzosen, die gegen ihren Willen in der Wehrmacht Dienst leisten mussten, eine vierte zeigt historische Briefmarken. Im Gymnasium Jean Moulin gibt es zudem eine Ausstellung zum gleichnamigen Widerstandskämpfer. Während des Krieges wurde Forbach , wie das gesamte heutige Departement Moselle , von Saarbrücken aus verwaltet. Aufgrund der Nähe zu Saarbrücken war Forbach damals auch von britischen Luftangriffen betroffen. Als eine der letzten französischen Städte befreiten Truppen der 7. US-Armee und der französischen 1. Armee Forbach am 14. März 1945.

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