Gartenserie Beispielhafte Gartenkunst dies- und jenseits der Grenze

Kräuterinseln, Wasserspiele und Serpentinen: Nicht nur die 22 „Gärten ohne Grenzen“ bieten abwechslungsreiche Grünkultur in der Region.

Einst Benediktinerkloster, heute Hotel: Das Kloster Hornbach hat eine wechselvolle Geschichte, sein Garten wurde behutsam rekonstruiert (Bild links).

Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv/dpa Picture-Alliance / Gerald Haenel

Wasser, das die Treppenstufen hinunterfließt oder fein zwischen Betonpfeilern hinabrieselt und dabei sprudelt, plätschert und perlt: Der Garten der Sinne in Merzig bietet nicht nur bunte Farbtupfer auf sattem Grün, sondern auch viele originelle Wasserspiele, die jenseits klassischer Springbrunnen die Hörsinneszellen ansprechen. Die Anlage ist so groß wie viereinhalb Fußballfelder, bietet aber elf unterschiedlich angelegte Areale, die jeweils unter einem bestimmten Thema stehen. Ob Tast-, Wasser-, Rosen-, Farb- oder Klanggarten – von hohen und dichten Hecken eingerahmt, erfährt der Spaziergänger in jedem unterschiedliche Erlebnisse. Während zwischen Buchsbäumen und Hainbuche würziger Steppensalbei, frische Katzenminze und süße Strauchrosen ihre Aromen freisetzen, stehen im nächsten Themengarten Klang-Objekte und Steinskulpturen zwischen botanischen Raritäten. Am Ende der Anlage befindet sich ein großer Kiesgarten, in den die Wassertreppe hinabführt. Dort gedeihen heimische und exotische Stauden, Gräser und Gehölze.