Deutsch-französischer Triebwagen So sieht der deutsch-französische Zug aus

Reichshoffen · Ab dem Jahr 2024 sollen neue Regionalbahnen zwischen Grand Est und den Nachbarländern rollen.

 Schauen sich den Prototypen für den Triebwagen an: Malu Dreyer (vorne von rechts), Anne Sander, Anke Rehlinger, Evelyne Issinger.

Schauen sich den Prototypen für den Triebwagen an: Malu Dreyer (vorne von rechts), Anne Sander, Anke Rehlinger, Evelyne Issinger.

Foto: Region Grand Est/Jean-Luc Stadler

Im elsässischen Reichshoffen wird die Firma Alstom in den nächsten Jahren 30 Wagen des neuen Regionalzugs „Regiolis“ bauen. Diese sollen auf sieben durchgehenden Verbindungen zwischen der Region Grand Est und den Nachbarbundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eingesetzt werden – unter anderem auf den Strecken Saarbrücken/Metz und Saarbrücken/Straßburg. Am Wochenende wurde in Neustadt an der Weinstraße der Prototyp im Beisein der saarländischen Verkehrsministerin Anke Rehlinger und der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) sowie Anne Sander und Evelyne Isinger aus Grand Est zum ersten Mal vorgestellt. Die Region Grand Est investiert rund 376 Millionen Euro in das Projekt. Die ersten Züge sollen bis Dezember 2024 in Betrieb genommen werden. „Europa bauen wir hier bei uns ganz konkret, aus Visionen werden Schienen und mit dem Saarland im Zentrum wächst unsere Großregion weiter zusammen“, freute sich Anke Rehlinger. Darüber hinaus werden dadurch im Elsass Arbeitsplätze gesichert. „Das Projekt ist neben dem Aspekt der grenzenlosen Mobilität auch für die Zukunftsperspektiven unseres Standorts in Reichshoffen von großer Bedeutung“, sagte Marc Ehret, Standortleiter des Betriebs in Reichshoffen.

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