Neue Daten aus Frankreich Corona lässt Sterbefälle in Grand-Est um knappes Fünftel steigen

Paris/Epinal · Zwischen März 2020 und März 2021 ist die Sterblichkeitsrate in der benachbarten Region Grand-Est aufgrund der Pandemie deutlich gestiegen: Sie betrug, im Vergleich zu den vorangegangenen fünf Jahren, 18 Prozent mehr. Besonders hart getroffen hat es das Département Vogesen.

Corona-Pandemie treibt Sterblichkeit in Frankreich und Grand-Est hoch
Foto: dpa/Claudio Furlan

Die Zahl der Todesfälle in Frankreich ist seit Anfang des Jahres 2021 um neun Prozent gestiegen. Am stärksten betroffen ist seit dem Jahreswechsel das Département Vogesen in der Nachbarregion Grand-Est mit einer Übersterblichkeit von mehr als 20 Prozent. Das teilte das französische Statistik- und Umfrage-Institut INSEE nach der Ausweitung von Daten im Fünf-Jahres-Vergleich mit. Die Tendenz der nationalen Sterblichkeit ist dabei wie im Jahr 2020, wobei die Experten des INSEE vom „effet coronavirus“ sprechen – dem Corona-Effekt.