Projekt „Parkes“ auf der Chemie-Plattform Neue Anlage für Plastik-Recycling in Carling: Jetzt können sich die Saarländer über das Projekt äußern
Carling · Auf der Chemie-Plattform im grenznahen Carling soll ab 2027 im großen Stil Kunststoff wiederverwertet werden. Zurzeit läuft die öffentliche Anhörung zum Projekt – mit einem Termin im Saarland, an dem sich die Bürger beteiligen können.

So sollen die Werke des Kunststoff-Recycling-Projektes auf der Plattform Chemesis im grenznahen Carling aussehen.
Foto: Loop industriesDa, wo früher eine Kokerei stand, sollen Plastikteile ab 2027 für ein neues Leben aufbereitet werden. Auf der Industriebrache der Chemie-Plattform Chemesis in Carling plant ein Zusammenschluss aus drei Unternehmern, zwei neue Anlagen zu bauen (wir berichteten). Das Ganze läuft unter dem Namen „Projekt Parkes“. In der ersten Anlage soll Kunststoff aus unterschiedlichen Abfällen sortiert, zerkleinert, gereinigt und getrocknet werden. Nebenan soll PET-Kunststoff in einem weiteren Werk auf Neuware-Niveau hergestellt werden. Dafür werden die einzelnen Moleküle aus denen Kunststoff besteht (die sogenannten „Monomere“), zerlegt und durch ein von der Firma Loop Industries entwickeltes Verfahren wieder zusammengestellt werden (Polymerisation).