Drei Jahre Einkaufszentrum B’est Besucherzahlen bleiben trotz Corona stabil

Farébersviller · Die Pandemie traf Einkaufszentren hart. In Farébersviller konnte sich das B’est behaupten und hofft jetzt endlich, sein Freizeitangebot dauerhaft anbieten zu können.

 Die Shopping-Mall B’est verzeichnet 2020 trotz Corona vier Millionen Besucher.

Die Shopping-Mall B’est verzeichnet 2020 trotz Corona vier Millionen Besucher.

Foto: Codic/Yvan Glavie

Start für den Sommerschlussverkauf: Auf diesen Moment haben sowohl Kunden als auch Geschäftsleute sehnsüchtig gewartet, vor allem in diesem Jahr, in dem die Läden so lange geschlossen bleiben mussten. Wer am ersten Tag der Rabattschlacht durch das Einkaufzentrum B’est im lothringischen Farébersviller auf Schnäppchenjagd unterwegs war, konnte sich gleichzeitig gegen Corona impfen lassen. Dass B’est das erste Shopping-Center im Département Moselle, in dem eine solche Aktion stattfand, ist kein Zufall. Das passt zum Konzept von Bathélemy Jeanroch, der die Anlage seit der Eröffnung vor drei Jahren leitet. Sein Credo war immer, für die Kunden aus dem Einkauf einen Ausflug zu machen. Ob Piratenschau, Sportvorführungen, Weihnachtsmarkt oder Modenschau: Seit 2018 veranstaltete er rund 70 Events, um neue Besucher zu locken. Um sich von Mitbewerbern im Osten Frankreichs abzugrenzen, hatte der Bauträger, die Gesellschaft Codic, von Anfang an auf ein hybrides Angebot gesetzt: Hundert Läden gepaart mit einer 5500-Quadratmeter großen Indoor-Halle für Freizeitaktivitäten wie Bowling oder Lasergame. Doch der Freizeit-Zweig, der den Unterschied zu anderen Einkaufzentren machen sollte, hatte es von Anfang an schwer.