Die Fayencerie in Saargemünd Ein „Lost Place“ an der Saar
Eine riesige Fabrikhalle auf dem Fayencerie-Gelände. Die Gebäude stehen nicht unter Denkmalschutz und müssten bei einer Neunutzung wohl weichen.
Die Natur wächst seit der Schließung im Jahr 2007 ungehindert in die alte Fabrik hinein.
Eine Fabrikhalle mit Polonceau-Trägern. Der französische Ingenieur Camille Polonceau hat diese Konstruktion im 19. Jahrhundert erfunden, die vor allem in Bahnhöfen verbaut wurde.
Teile der Fayencerie sind einsturzgefährdet, das Betreten des Geländes ist verboten.
Eine Betonhalle aus der Zeit, in der Lothringen und die Fayencerie zum Deutschen Reich gehörten.
Fast jede freie Betonfläche ist mit Graffiti überdeckt.
Auf dem Gelände der ehemaligen Fayencerie umfassen 8 Hektar Fabrikgebäude.
In diesen Hallen wurde 200 Jahre lang Fayence hergestellt und gelagert.
Auch deutschsprachige Sprüher haben sich überall in der Fayencerie verewigt.
Studierende von fünf Hochschulen aus Saarbrücken, Cottbus, Saint-Étienne, Grenoble und Straßburg schauen sich die Fabrik bei einem Rundgang an.
Die Maschinen wurden nach der Schließung rausgeräumt, übrig geblieben ist nur zerbrochenes Glas.
Obwohl die Vegetation anderes vermuten lässt, vor 15 Jahren wurde hier noch Keramik produziert.
Eine der neueren Hallen, die bedeutend höher gebaut wurde.
In den Betonschalen lagen einst große Tanks, in denen die Rohstoffe für die Produktion gelagert wurden.
Eines der großen Fabrikgebäude von außen.
Der größte Teil des Geländes ist unbebaut und überwachsen, doch auch die Fabrikhallen verwandeln sich immer mehr in einen Garten.
Die alte Direktorenvilla der Keramikfabrik mit Blick auf die Saar.
Menschliche Hinterlassenschaften von den vielen unerlaubten Besucherinnen und Besuchern.
Die Wände der Fabrik haben sich zu einer Street-Art Galerie entwickelt.
Fayence besteht aus Ton und Kalk und wurde vielseitig verwendet.
Große Mengen der Produkte lagern heute noch in vollen Regalen auf dem Gelände ein.
Eine Hundefigur aus Fayence.
Prof. Stefan Ochs stellt seine Initiative für die Internationale Bauausstellung vor, zu der auch das Projekt in Saargemünd zählen soll.
Ein erster Entwurf für die Zukunft des Standorts. Die Studierenden haben mehrere Monate Zeit, um einen Plan zu erstellen.